Praktikumsbericht Vanessa Gabrys

Januar 2015

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Vanessa (im Bild vorne)

Das ich ein Praktikum bei Katja Brandis machen konnte, war eigentlich ein totaler Zufall. Ich war schon immer eine begeisterte Leserin und wollte mich daher für ein Praktikum bei einem Verlag im Bereich Lektorat bewerben, was ich auch tat. Zwei Wochen danach hatte ich immer noch keine Antwort bekommen. Also setzte ich mich an meinen Computer und suchte nach weiteren Praktikumsideen. Durch einen Artikel einer früheren Praktikantin stieß ich auf die Homepage von Katja Brandis. Sofort war ich Feuer und Flamme und schickte eine Bewerbung an sie. Zwei Tage später bekam ich dann im Französischunterricht eine Email in der stand: „Ich würde dir also gerne ein Praktikum im Zeitraum, den du genannt hast, anbieten“!

Nun ging es daran, meine Eltern von dem Praktikum zu überzeugen. Nach einigen Gesprächen sagten sie zu. Am 18.01.2015 stieg ich dann in den Flix-Bus Richtung München und war nach zehn Stunden endlich angekommen. Direkt am nächsten Tag ging die Arbeit los und schon jetzt wusste ich, dass sich diese lange Reisezeit gelohnt hatte!
In der ersten Woche gab es noch eine zweite Praktikantin und wir beide verstanden uns echt gut. Oft haben wir uns gegenseitig geholfen, zum Beispiel bei Formulierungen. Zusammen haben wir uns auch einen Titel für ein Exposé von Katja Brandis überlegt, was ziemlich lustig war denn unsere Ideen waren nicht immer sehr kreativ.
Die Hälfte der Zeit arbeitete ich etwas für Katja Brandis und die andere Hälfte konnte ich mich meinem Roman widmen. Zu den Aufgaben für Katja gehörte zum Beispiel Nebenfiguren für ihren neuen Roman „Freestyler“ zu kreieren, was mir richtig gut gefallen hat. Hier konnte ich meiner Fantasie freien Lauf lassen und den Figuren ihre ganz eigene Geschichte geben. Außerdem habe ich auch Recherchen gemacht, zum Beispiel zu Gymnasien, die sich für eine Lesung eignen. Die Aufgabe, den Olympiapark – einen Schauplatz ihres neuen Romans – zu erkunden und dort zu fotografieren, gefiel mir sehr gut.

Das Testlesen war für mich sehr hilfreich. Zu einem haben Alexandra (die andere Praktikantin) und Katja Brandis Teile meines Romans testgelesen, anschließend haben wir den Text zusammen besprochen. So konnte ich meinen Text noch verbessern.
Auch von Alexandra durfte ich etwas testlesen.

Mit meinem Roman bin ich sehr gut vorangekommen. Ich habe nicht nur weitergeschrieben, sondern auch meinen Text überarbeitet und mich vor allem mehr mit meinen Figuren auseinandergesetzt. Das hatte ich vorher noch nicht wirklich gemacht, doch es ist wichtig, dass die Personen lebendig wirken.
Zusätzlich zu alldem habe ich gesehen, wie eine Schriftstellerin lebt und sich selber organisiert.

Durch dieses Praktikum habe ich gelernt, wo meine „Stärken und Schwächen“ beim Schreiben liegen! Außerdem weiß ich, dass ich auf jeden Fall erstmal studieren möchte und nebenbei schreiben möchte, aber mal sehen, vielleicht könnte es irgendwann mein Hauptberuf werden …

Ich kann auf jeden Fall, jedem der gerne schreibt und sich das als Beruf vorstellen könnte, ein Praktikum bei Katja Brandis ans Herz legen!

1 Kommentar

  1. jaa, war ne schöne Zeit auf Korsika… 😀

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