Praktikumsbericht Lucca Maurice

Dezember 2024

Ich glaube, Katja ist vieles. Angefangen bei einer unfassbar talentierten Autorin, bis hin zu einem liebenswürzigen Menschen ist alles dabei.

Aber für mich ist Katja vor allem eines: eine Art gute Fee, die bisher schon einige kleine und große Wünsche meines Schreiber:innen-Herzens wahr werden lassen hat.

Unter anderem auch das Praktikum, das ich bei ihr machen durfte.

Wie auch bei allen vorherigen Praktikant:innen begann auch bei mir der Tag mit einer Morgenbesprecheung. Dort bekam ich auch meine Aufgaben und wichtigen Infos für die kommende Woche.

Anschließend machte ich mich gleich an die erste Aufgabe: die Briefe der Leser:innen einscannen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten meinerseits hat es schließlich auch ganz gut funktioniert.

Danach habe ich mich an mein erstes eigenes Exposé gesetzt. Zuerst mit sehr viel Respekt, aus Angst, dass ich dabei etwas falsch machen könnte, aber als ich drin war, hat es mir unglaublich viel Spaß gemacht.

Zwischendurch habe ich auch noch ein paar Woodwalkers-Ketten gebastelt (eine unfassbar praktische Aufgabe, wenn ich mal eine Pause oder Zeit zum Nachdenken brauchte) bis ich am Nachmittag noch bei einem Lektorats Gespräch mit dabei sein durfte.

Am Dienstag ging es erstmal nach Ingolstadt, wo ich Katja zu einer ihrer Lesungen begleitet habe. Dort war meine Aufgabe vor allem Fotos zu machen; ansonsten durfte ich zuhören und bekam erklärt, wie Katja sich auf ihre Lesungen vorbereitet, was es so zu beachten gibt und was sonst noch mit dazu gehört.

Wieder zurück in Olching habe ich mich nach dem gemeinsamen Mittagessen mit Katja auch direkt an die nächste Aufgabe von ihr gemacht und angefangen eine Figur für ihr aktuelles Projekt zu entwickeln.

Abends war ich noch mit bei Katjas Schreibgruppe dabei, wo ich auch einen Text vorlesen durfte und super tolles Feedback der anderen Autor:innen bekommen habe.

Der Mittwoch begann wieder mit einer kleinen Morgenbesprchung, danach flüchteten wir jedoch in ein Café, um dort besser an unseren Projekten arbeiten zu können.

Dafür wars am Donnerstag umso interessanter, da Katja an dem Tag bei einem Workshop an der Münchner Filmhochschule mit dabei war. Dort hatte ich keine Aufgaben, sondern durfte zuhören und vieles über die Adaption bei Filmen lernen.

Zum Abschluss des Tages machte ich mich nochmal auf den Weg durch München, um bei verschiedenen Buchhandlungen noch ein bisschen für Katja zu recherchieren.

Am Freitag, für mich dem letzten Tag, hatte ich alle meine Aufgaben erledigt, wodurch ich an meinem eigenen Projekt nochmal weiterschrieb. Das durfte ich Katja bei unserem Abschiedsessen vorlesen, wo ich auch nochmal hilfreiches Feedback bekommen habe.

Mein persönliches Highlight war jedoch, dass Katja auch ein bisschen was von mir lernen konnte – vor allem, wie genderneutrale Pronomen (z.B. they/them) im deutschen genutzt werden, wodurch im mich als nicht binäre Person umso mehr gefreut und gesehen gefühlt habe.

Alles in allem war es eine anstrengende Woche, die jedoch auch unglaublich spannend und interessant war. Denn das so viel neben dem Schreiben an sich noch zum Autor:innen Sein gehört, hätte ich davor tatsächlich nicht gedacht.

Und wenn du auch mal ein Praktikum bei Katja machen möchtest, dann glaub an dich und gib nicht auf! Wer weiß, vielleicht ist Katja auch für dich mal eine Wunscherfüllerin 😉

4 Kommentare

  1. Sehr cool aber liebenswürzig ?
    Ich weiß ja nicht 🤣😂🤣

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  2. Klingt echt spannend! Ich würde auch super gern mal ein Praktikum machen allerdings bin ich noch nicht alt genug…

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  3. Interessant, nur leider bin ich eher der Typ der fiel liest und nur wenn es sein muss im Deutschunterricht selber schreibt. Naja, es kann ja nicht nur Produzenten geben es muss auch reichlich Konsumenten geben.

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